Yom Hazikaron: Israel gedenkt der Gefallenen
Veröffentlicht: 16. April 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Gedenkfeier, Gedenktag, Gefallene, Israel, Klagemauer, Schweigeminute, Soldaten, Tote, Totenehrung, Unabhängigkeitstag, Verteidigungsstreitkräfte, Yom Hazikaron, ZAHAL Hinterlasse einen KommentarAm Dienstagabend und Mittwoch, einen Tag vor dem Unabhängigkeitstag, wird der Gedenktag YOM HAZIKARON für die Gefallenen Israels begangen, an dem der toten Angehörigen der Sicherheitskräfte, der Terroropfer und der Versehrten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) gedacht wird.
Die Zählung der Toten beginnt mit dem Jahr 1860. Dies ist das Jahr, das den Beginn der Siedlung von Juden außerhalb der historischen Stadtmauern Jerusalems markiert.
Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Gefallenen von ZAHAL um 101 gewachsen. Seit Beginn der Staatsgründung sind 3.134 Zivilisten bei Terroranschlägen ermordet worden, davon 12 im vergangenen Jahr. Die Zahl der Opfer insgesamt beträgt 23.645 Menschen.
Der Gedenktag beginnt mit einer Schweigeminute um acht Uhr abends. Die zentrale Gedenkfeier findet am Abend an der Klagemauer in Jerusalem statt.
Daran nehmen traditionell u.a. der Staatspräsident, der Generalstabschef und Angehörige der Opferfamilien teil. Am nächsten Tag um elf Uhr vormittags werden bei Sirenenton zwei Schweigeminuten abgehalten.
Im Anschluss daran finden auf den Militärfriedhöfen in ganz Israel Gedenkzeremonien statt, die zentrale Zeremonie hier ist diejenige auf dem Herzl-Berg.
Traditionserlaß der Verteidigungsministerin in der Kritik: „Denkverbote für Soldaten“
Veröffentlicht: 29. März 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, Bundeswehr, Denkverbote, Gerold Otten, Militärgeschichte, NATO, NVA, Soldaten, Traditionserlaß, Truppe, Ursula von der Leyen, Verteidigungsministerin, Wehrmacht 11 KommentareDen neuen Traditionserlaß von Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen für die Bundeswehr hat der AfD-Bundestagsabgeordnete Gerold Otten als ungerechtfertigtes „Misstrauensvotum gegenüber der Truppe“ kritisiert.
Der von ihr 2017 geäußerte Pauschalvorwurf rechtsextremer Tendenzen und mangelnder Haltung bis in die Führung hinein habe schon damals zu Recht für Empörung auch beim Bundeswehrverband gesorgt, rief der Parlamentarier in Erinnerung.
„Das Problem ist nicht die Haltung der Bundeswehr zu Tradition und Geschichte, sondern die Haltung der Ministerin zu den ihr anvertrauten Soldaten“, betonte der AfD-Politiker und frühere Luftwaffen-Offizier, der auch Mitglied im Verteidigungsausschuss des Bundestags ist.
Die CDU-Politikerin sei „die unbeliebteste und unqualifizierteste Besetzung auf dem Ministerposten, seit es die Bundeswehr gibt“.
Anstatt sich um die Beseitigung der vom Wehrbeauftragten kritisierten zahllosen gravierenden Mängel bei Material, Personalausstattung, Sicherheit und Einsatzbereitschaft zu kümmern, profiliere sich von der Leyen zur Ablenkung lieber auf medienwirksamen Nebenschauplätzen.
Mit dem jetzt von ihr unterschriebenen Traditionserlass „befiehlt die Ministerin mündigen Bürgern in Uniform das pauschale Ausblenden großer Teile der deutschen Militärgeschichte“, kritisiert Otten und fügt hinzu: „Man darf auch aus heutiger Sicht nicht alle Wehrmachtsangehörigen als potenzielle NS-Verbrecher hinstellen oder die NVA-Soldaten der ehemaligen DDR für alle Taten einer sozialistischen Diktatur haftbar machen.“
Der AfD-Verteidigungsexperte hält den bisherigen Traditionserlass von 1982 für ausreichend, in dem auch stehe, dass Traditionsbewusstsein nicht verordnet werden könne und dass das Grundgesetz Maßstab für jegliche Traditionspflege sein müsse. Der neue Erlass, der zudem mehr auf die EU und die NATO Bezug nehme als auf Deutschland, sei „in erster Linie ein Denkverbote-Erlass, der die Bundeswehrangehörigen auf die Sichtweise von der Leyens einschwören soll“, erkläte Otten.
„Die neuen Vorschriften mit der Schwärzung bestimmter Kapitel der Militärgeschichte setzen keinen Schlussstrich unter die Debatte um Traditionspflege der Bundeswehr, sondern geben vielmehr Anlass, darüber noch intensiver und differenziert auch im Bundestag zu diskutieren“, kündigte der AfD-Abgeordnete an.
Schließlich habe auch der frühere Generalinspekteur der Bundeswehr, Harald Kujat, den neuen Erlass öffentlich kritisiert und davor gewarnt, das Traditionsverständnis zum Spielball tagesaktueller politischer Sichtweisen zu machen, sagte der Parlamentarier.
Israel: Drei Tote und zwei Verletzte durch palästinensische Terroranschläge
Veröffentlicht: 19. März 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Angreifer, Ermordete, Israel, Messer, Palästinenser, Polizist, Soldaten, Terroranschläge, Verletzte, Verwundete Hinterlasse einen KommentarBei zwei palästinensischen Terrorangriffen wurden am Wochenende drei Menschen ermordet und zwei weitere verletzt.
Am Freitagabend (16.3.) fuhr ein palästinensischer Angreifer absichtlich in eine Gruppe Soldaten an einem Militärstützpunkt bei Mevo Dotan/Samaria. Ziv Daos (21 J.) und Netanel Kahalani (20 J.) wurden dabei ermordet, ein Soldat schwer und ein weiterer leicht verletzt. Der Angreifer wurde verhaftet.
Am Sonntag (18.3.) stach ein palästinensischer Angreifer in der Altstadt von Jerusalem mehrfach unvermittelt auf Adiel Kolman (32 J.) mit einem Messer ein. Der Angreifer floh und wurde von Polizisten erschossen. Er hatte sich mit einer 5-tägigen Aufenthaltserlaubnis zur Suche nach Arbeit in Jerusalem aufgehalten.
Der schwer verwundete Adiel Kolman erlag im Krankenhaus seinen Verletzungen. Er hinterlässt vier Kinder.
Seit September 2015 wurden 62 Menschen bei palästinensischen Terrorangriffen ermordet. 899 Personen wurden verwundet.
Quelle: http://newsletter.israel.de/i/iipBZRCqKh36JDUeCOH2M1s8txFJU9B9
Israel: Fahrzeug-Anschlag eines jungen Arabers in Akko führt zu fünf Verletzten
Veröffentlicht: 5. März 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Akko, Angreifer, Anschlag, Fahrzeug, Israel, Israelo-Araber, Polizei, Soldaten, Verletzte Hinterlasse einen KommentarEin arabischer Israeli hat im nordisraelischen Akko einen Anschlag mit einem Fahrzeug begangen. Der Fahrer fuhr am Sonntagmorgen absichtlich mit erhöhter Geschwindigkeit auf einen Soldaten zu, der gerade dabei war, die Straße zu überqueren.
Der Soldat wurde von dem Wagen erfasst und durch die Luft geschleudert. Er wurde später leicht verletzt in ein Krankenhaus gebracht.
Währenddessen setzte der 26-jährige Fahrer seinen Weg in Richtung des Bahnhofs fort, wo er sein Fahrzeug in drei weitere Menschen steuerte. Auch diese erlitten leichte bis mittelschwere Verletzungen.
Nachdem es einem Polizisten gelungen war, auf den Angreifer zu schießen und ihn unschädlich zu machen, wurde er festgenommen und ebenfalls in einem Krankenhaus behandelt.
Quelle: Ynet, israelische Botschaft in Berlin
Zwei Raketen aus Gaza nach Israel abgefeuert
Veröffentlicht: 19. Februar 2018 Abgelegt unter: ISRAEL / Judentum / Nahost | Tags: Abschuß, Alarmstufe Rot, Gazastreifen, Israel, Negev, Raketen, Soldaten, Sperrzaun, Sprengsatz Hinterlasse einen KommentarAm Sonntagabend sind zwei Raketen aus dem Gazastreifen in Richtung des israelischen Landkreises Shaar ha-Negev abgefeuert worden.
Am späten Abend ertönte Alarmstufe Rot nach dem Abschuss der zweiten Rakete. Diese erfolgte nur wenige Stunden, nachdem eine erste Rakete auf dem Dach eines Wohnhauses gelandet war, allerdings ohne zu detonieren.
Am Samstag waren bei der Detonation eines Sprengsatzes nahe des Sperrzaunes an der Grenzez um Gazastreifen zwei Soldaten schwer und zwei weitere mittelschwer und leicht verwundet worden.
Quelle: Israelische Botschaft in Berlin
AfD hält Ursula von der Leyen als NATO-Generalsekretärin für völlig ungeeignet
Veröffentlicht: 19. Februar 2018 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Alternative für Deutschland, Armee, Bundesregierung, Georg Pazderski, Gerüchte, NATO-Generalsekretärin, Ruin, Soldaten, Truppe, Ursula von der Leyen, Verteidigungsministerin 2 KommentareGeorg Pazderski, stellv. AfD-Bundesvorsitzender, nimmt Stellung zu den Gerüchten, wonach Verteidigungsministerin von der Leyern neue NATO-Generalsekretärin werden soll:
Ursula von der Leyen trägt als Bundesministerin der Verteidigung eine maßgebliche Verantwortung für den katastrophalen Ausrüstungszustand der Bundeswehr: Unsere Marine verfügt über kein einziges einsatzfähiges U-Boot mehr.
Gerade einmal die Hälfte der Leopard-II-Panzer ist einsatzbereit. Die Ausbildung unserer Hubschrauberpiloten muss inzwischen beim ADAC stattfinden, weil Heer und Luftwaffe nicht mehr über die notwendigen Kapazitäten verfügen.
Trotz einer Vielzahl von Einsätzen in einem weltweiten Aktionsradius wurden die Munitions- und Ersatzteilvorräte nahezu auf null reduziert. Und erst dieser Tage wurde berichtet, dass die Bundeswehr zu wenig Uniformen und Zelte für den Wintereinsatz hat.
Sicherlich hat von der Leyen den Zustand der Truppe nicht allein zu verantworten, sondern auch ihre Vorgänger, die seit dem Ende des Kalten Krieges unsere Bundeswehr systematisch ausbluten ließen. Doch von der Leyen hat nichts unternommen, um den unhaltbaren Zustand zu beenden.
Stattdessen ist sie in den vergangenen Jahren den ihr anvertrauten Soldaten wiederholt in aller Öffentlichkeit in den Rücken gefallen, anstatt sich – gerade in Krisenfällen – schützend vor ihre Mitarbeiter zu stellen.
Dass nun ausgerechnet von der Leyen als neue NATO-Generalsekretärin gehandelt wird, kann angesichts der genannten Fakten nur ein schlechter Scherz sein. Allerdings zeigt das Gerücht, dass sie in der neuen Bundesregierung offenbar keine Rolle mehr spielen soll.
Doch ist es wirklich richtig, einer Politikerin, die den Ruin der eigenen Armee betrieben hat, zum Dank die Leitung des gesamten Verteidigungsbündnisses zu übertragen? Oder soll von der Leyen nach der Bundeswehr nun die NATO ruinieren?