Paulus ermahnt zu einem ordentlichen und arbeitssamen Lebenswandel
Veröffentlicht: 26. August 2020 Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Apostel Paulus, Arbeiten, Überlieferung, Brüder, Frieden, geplagt, liturgische Lesung, ordentlich, Regel, Thessalonicher, Unterhalt 2 KommentareHeutige liturgische Lesung der kath. Kirche: 2 Thess 3,6-10.16:

Haltet euch von jedem Bruder fern, der ein unordentliches Leben führt und sich nicht an die Überlieferung hält, die ihr von uns empfangen habt.
Nicht als hätten wir keinen Anspruch auf Unterhalt; wir wollten euch aber ein Beispiel geben, damit ihr uns nachahmen könnt.
Denn als wir bei euch waren, haben wir euch die Regel eingeprägt:
Wer nicht arbeiten will, soll auch nicht essen.
Vorfahrt für die Familie: Ehegattensplitting durch ein Familiensplitting ergänzen
Veröffentlicht: 14. Mai 2018 Abgelegt unter: EHE, FAMILIE und ELTERNRECHT | Tags: Alleinerziehende, Birgit Kelle, Ehe, Ehegattensplitting, Familiensplitting, klassisches Familienmodell, Muttertag, Steuererleichterung, Steuerrecht, Unterhalt, Vater und Mutter, Verpflichtung Ein KommentarVon Birgit Kelle
Wie ein gutes Anliegen kippen kann in eine Forderung, die manchen Müttern schadet, zeigen am heutigen Muttertag ausgerechnet Mütter bei einer Demo in Berlin. Ein Bündnis gegen Kinderarmut, darunter sehr viele Alleinerziehende, die genau wie wir bei Frau 2000plus e.V. politisch engagiert sind, demonstrieren dort für eine bessere Politik für Menschen mit Kindern, sodass nicht mehr so viele Kinder an der Armutsgrenze leben in einem der reichsten Länder der Welt.
Alleinerziehende benötigen bekanntlich besonders häufig staatliche Unterstützung, nahezu 40 Prozent von ihnen leben von Hartz 4 oder müssen aufstocken, ihre finanzielle Situation ist in der Regel nicht einfach. So weit ein wichtiges Anliegen.
Das Ganze kippt an dem Punkt, an dem dort auf der Demo gefordert wird, das Ehegattensplitting zu streichen, wie es die Bloggerin Fee Linke in der TAZ erklärt: „Wenn das Ehegattensplitting abgeschafft würde, hätten wir schon viel gewonnen. Wir brauchen ein Steuerrecht, das Kinder fördert, nicht Ehen“.
Und genau an diesem Punkt kann ich nicht mehr mitgehen, denn vom Ehegattensplitting profitieren Millionen anderer Mütter und Familien. Warum fordert man nicht einfach ein zusätzliches Familiensplitting?
Denn Ehegattensplitting ist nicht nur eine Steuererleichterung – die Kehrseite bedeutet eine Verpflichtung zum Unterhalt eines Ehepartners, das was Alleinerziehende als Verpflichtung ja nicht haben.
Warum enden alle diese Debatten immer darin, dass die am häufigsten gewählte Familienform in Deutschland: Vater-Mutter-Kind, finanziell trocken gelegt werden soll zu Gunsten anderer Familienformen?
Wir werden nie vorankommen, wenn sich Eltern gegenseitig das Wasser abgraben. Ja gerne helfen wir mit, Alleinerziehende finanziell zu sichern, aber bitte: Lasst uns zusammen stehen als Mütter, egal, welches Leben wir wählen.