Bundessprecher Dr. Jörg Meuthen über die AfD und das Christentum
Veröffentlicht: 14. September 2020 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD. Christentum. Lothar Gassmann, Buch, Bundessprecher, Fristenlösung, Jusos, Kartellparteien, Lebensrecht, Marsch für das Leben, Mut zur Wahrheit, Prof. Dr. Jörg Meuthen, Volker Münz 43 KommentareAus einer aktuellen Erklärung des AfD-Chefs Prof. Dr. Jörg Meuthen:
Die Medien und etliche Kirchenvertreter lassen kaum einen Hinweis darauf aus, dass vorgeblich die Positionen der AfD für Christen keine Alternative sein könnten.
Viele Menschen glauben diesen Unfug ungeprüft. Er basiert aber auf völlig unzutreffenden Vorurteilen.
Um damit aufzuräumen, haben meine Parteikollegen Joachim Kuhs, Volker Münz und Holger Schmitt ein sehr lesenswertes Buch geschrieben mit dem vielsagenden Titel: „Mut zur Wahrheit – warum die AfD für Christen mehr als eine Alternative ist“ (https://jf-buchdienst.de/Buec…/Politik/Mut-zur-Wahrheit.html)
Joachim Kuhs, mit dem mich auch persönlich eine langjährige Freundschaft verbindet, ist Mitglied des EU-Parlaments und Sprecher der „Christen in der AfD“, Volker Münz ist kirchenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion und Holger Schmitt ist Sprachwissenschaftler.
Alle drei sind überzeugte, praktizierende Christen. Im Folgenden zitiere ich aus einer Rezension dieses Buches durch den Theologen und Publizisten Dr. Lothar Gassmann (siehe Foto):
„Der für Christen interessanteste und umfangreichste Teil des Buches ist der Beitrag ,Der Inhalt: Wofür die AfD wirklich steht‘. Nachdem noch einmal die massiven Verdrehungen von AfD-Aussagen durch die von linksgerichteten Mainstream-Medien propagierte ,Politische Korrektheit‘ vor Augen gestellt worden sind, werden die wirklichen Ziele der AfD anhand ihrer Programmatik vorgestellt und aus biblischer Sicht beleuchtet.
Dabei ergeben sich zum Teil große Schnittmengen zwischen dem AfD-Programm und dem christlichen Glauben, etwa in den Punkten: Ablehnung des Globalismus und antichristlichen Welteinheitsstaates, Schutz des Bargeldes […], Ablehnung der Auflösung der Geschlechter durch Gender Mainstreaming, Schutz der klassischen Ehe und Familie, Schutz des Erziehungsrechts der Eltern, Kampf für das Lebensrecht der Ungeborenen, Einsatz für verfolgte Christen und gegen Islamisierung, Appell zu einem differenzierten Umgang mit Betroffenen in der Migrationsproblematik.“ (https://www.joachimkuhs.de/mut-zur-wahrheit-warum-die-afd-…/)
Jeder Christ möge sich also die Frage stellen, wie er selbst zu den zuletzt genannten Themen steht und welche Position die versammelten Kartellparteien CDUCSUFDPSPDGRÜNELINKE hierzu einnehmen.
Schutz der klassischen Ehe und Familie? Von gestern, Ehe für alle!
Deutschland als souveräner Nationalstaat, der den eigenen Bürgern Schutz und persönliche Sicherheit gewährt? Ebenfalls von gestern, angestrebt werden die – sozialistischen – „Vereinigten Staaten von Europa“!
Kampf für das Lebensrecht der Ungeborenen? Von vorgestern, stattdessen fordern beispielsweise Jusos ungeniert, die bisherigen Fristenregelungen bei Abtreibungen komplett zu streichen. Da der entsprechende Beschluss der Jusos keine Empfehlungen für neue Fristenregelungen vorsieht, würde dessen vollständige Umsetzung faktisch die Möglichkeit der Abtreibung bis unmittelbar vor der Geburt mit sich bringen. (https://www.focus.de/…/grosse-aufregung-um-vorstoss-abbruch…)
Wir sind die einzigen, die eine echte Lebensschutz-Position vertreten. Deswegen sind auch viele in der AfD engagierte Christen beim „Marsch für das Leben“ dabei – der nächste findet am kommenden Wochenende in Berlin statt: https://www.bundesverband-lebensrecht.de/marsch-fuer-das-l…/
Wer also auch aus christlicher Sicht die Entwicklung Deutschlands, insbesondere seit Beginn der Kanzlerschaft von Merkel, nicht mehr länger hinzunehmen bereit ist, hat nur eine wirkliche politische Alternative von Bedeutung, nämlich uns.
Zeit für überzeugte Christen, diesem verirrten staatlichen Rad in die Speichen zu greifen.
Quelle: https://www.facebook.com/Prof.Dr.Joerg.Meuthen/posts/1745038578978173?__tn__=K-R
Die „Christen in der AfD“ zeigten Präsenz
Veröffentlicht: 28. August 2019 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Abtreibung, ChrAfD, Christen in der AfD, Dortmund, Evangelische Kirchentag, Gisela Hammerschmidt, Helmut Seifen, Infostand, islam, Israel, Juden, Martin Schiller, Meinungsaustausch, Pfr. Axel Bähren, Vertrauen, Volker Münz 11 KommentareVon Gisela Hammerschmidt
„Was für ein Vertrauen“ – so lautete das Motto des Deutschen Evangelischen Kirchentages (DEKT) vom 19. bis 23.6.2019 in Dortmund.
Allein ein Vertrauen in den freien Meinungsaustausch mit der AfD schienen die Veranstalter nicht zu haben, denn das DEKT-Präsidium hatte am 21. September 2018 keinen Infostand der AfD auf dem „Markt der Möglichkeiten“ zugelassen. Die Begründung lautete u. a.: „Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit hatte nie einen Platz auf dem DEKT“.
BILD: Pfr. Axel Bähren (links) und Volker Münz (rechts) sowie weitere Chr-AfD-Mitglieder
Aber die AfD zeigte Flagge und war trotzdem auf dem Kirchentag präsent. Zeitgleich mit den Eröffnungsgottesdiensten brachte Matthias Helferich mit jungen AfD-Mitgliedern echte Meinungsvielfalt in das sonst so gleichförmige Geschehen. Von vielen Besuchern wurde der mutige Auftritt positiv aufgenommen.
Auch die Regionalgruppe West der Bundesvereinigung „Christen in der AfD“ unter der Leitung von Pfarrer Axel Bähren ließ es sich nicht nehmen, mit einem Pavillon auf dem Sonnenplatz mit 15 bis 21 Mitgliedern präsent zu sein.
Ihr Ziel war es, als Christen in der AfD (ChrAfD) Menschen zu stärken, um aus ihrem Glauben heraus Verantwortung für Familie und Gesellschaft zu übernehmen. Ein Schwerpunkt war das Thema: ‚Schutz des ungeborenen Lebens‘.
Es wurden Infoblätter an die Besucher verteilt und ein Büchertisch angeboten, so dass Besucher sich mit Material versorgen konnten.
BILD: Helmut Seifen (MdL), Axel und Volker Münz (MdB)
Gäste waren u. a.: Klaus Sydow (Sprecher der Regionalguppe ChrAfD Süd-West), Helmut Seifen (ehemaliger Landesvorsitzender AfD NRW) und Volker Münz, kirchenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion.
Ein Polizeiaufgebot der Stadt Dortmund und sechts Sicherheitskräfte der AfD wurden zur Sicherung des Infostandes eingesetzt.
Dadurch mussten 13 – 20 ultralinke „Antifas“ mit ihren Transparenten nach Aufforderung der Polizei, dass sie keine Versammlung angemeldet hätten, bald wieder vom Sonnenplatz abziehen.
Der Einspruch der Protestierer lautete: Frauen haben ein ‚Recht‘ auf Abtreibung – und sodann eine „Israelflagge“.
- Die Christen in der AfD vertreten wie die AfD selbst mit dem ‚Schutz des ungeborenen Lebens‘ eine klare Position im Gegensatz zu Grünen und Linksparteien, die als Befürworter der Abtreibung eine deutliche Distanzierung der Amtskirchen verdienen würden.
- Die AfD distanziert sich insgesamt von Antisemitismus und Antizionismus. 2018 gründete sich die Gruppe ‚Juden in der AfD‘ in Wiesbaden; sie nennt in ihrer Grundsatzerklärung hierfür vor allem zwei Auslöser: Zum einen eine „unkontrollierte Masseneinwanderung“ junger Männer aus islamischen Ländern mit einer „antisemitischen Sozialisation“ sowie die „Zerstörung der traditionellen, monogamen Familie“ durch Gender-Mainstreaming“ und „Frühsexualisierung“. Das Verhältnis zu Israel wird mit Blick auf die Bedrohung des jüdischen Staates durch den radikalen Islam erwähnt.
Volker Münz, der auch im Kirchengemeinderat und Bezirkssynodaler der evangelischen Kirche in Uhingen ist, kritisierte die politische Einseitigkeit und abwegige Angebote des Kirchentages wie z.B. „Vulven malen“ und „Gottes Segen in der Transition (Geschlechtsumwandlung) spürbar erleben“. Dergleichen sei einfach skandalös.
Pfarrer Bähren und seine Mitstreiter standen etlichen Besuchern in Glaubensfragen und auch Pressevertretern Rede und Antwort. Es berichteten in Bild und Ton u.a. der RBB, der SWR, die RN das IDEA-Spektrum, der epd (Evangelischer Pressedienst) und andere Medien.
Millionen AfD-Wähler/innen und tausende AfD-Mitglieder tragen in Deutschland den christlichen Glauben in den Gemeinden und die Kirchensteuern mit. Darum haben sie auch ein Recht darauf, von den Amtskirchen ihr wohlverdientes Podium auf Kirchenveranstaltungen zurück zu erhalten.
In diesem Sinne möchte ich mich dem Ausblick von Martin Schiller von der AfD in Münster schließen (siehe letztes Foto):
Wenn sich die Kirchen auf ihre Kernaufgabe besinnen, nämlich die Botschaft Christi zu verkündigen, ihren Gläubigen Halt und Sinn vermitteln, ganz unabhängig von jeder politischen Einstellung, dann werden die Kirchen sich wieder füllen und wir Bürger zahlen auch gern unsere Kirchensteuer weiter.
Unser Gastautorin Gisela Hammerschmidt ist Mitglied bei den „Christen in der AfD“
Volker Münz kritisiert „Amtsmissbrauch“ durch ZDK-Präsident Thomas Sternberg
Veröffentlicht: 27. April 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD, Amtsmissbrauch, Asyl, EU-Zentralismus, Kirche, kirchenpolitisch, Migration, Parlamentarier, Staat, Trennung, Volker Münz, Warnung, ZdK-Präsident Sternberg 25 KommentareDr. Thomas Sternberg ist Präsident des ZdK (Zentralkomitees der deutschen Katholiken). Er warnt laut Medienberichten davor, die AfD zu wählen. – Hierzu erklärt Volker Münz (siehe Foto), der kirchenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion:
„Dem ZDK-Präsidenten steht eine Warnung vor der größten deutschen Oppositionspartei nicht zu.
Herr Sternberg spaltet die Gemeinden in ‚gute‘ und ‚schlechte‘ Christen. Er missbraucht damit sein Amt als Präsident der katholischen Laienvertretung, um Politik zu betreiben – und zwar als CDU-Politiker, der er ist.
Außerdem behauptet er, dass Nationen obsolet seien und eine stärkere Einheit Europas gottgewollt sei. Hier missbraucht er den Namen Gottes für ideologisch bedingte Veränderungen. Das Gegenteil ist richtig: Gott hat nach dem Turmbau zu Babel Völker und Nationen geschaffen – als Strafe für die Menschen wegen ihrer Überheblichkeit.
Wie groß ist doch die Empörung über einen Facebook-Beitrag des AfD-Kreisverbandes Saalekreis. Die Aussage des Beitrages, in dem die Stärke der AfD als gottgewollt dargestellt wird, ist nicht in Ordnung. Keine Partei darf Gott und das Christentum für sich vereinnahmen.
Christlicher Glaube und Kirche auf der einen Seite sowie Politik und Staat auf der anderen Seite sind getrennt. Es sind unterschiedliche Sphären. Christus sagte: Mein Reich ist nicht von dieser Welt.
Die Empörung einiger Kirchenvertreter und von Politikern anderer Parteien ist jedoch scheinheilig. Denn diese finden nichts dabei, ihre eigene Auffassung von Politik mit dem christlichen Glauben zu rechtfertigen.
Ebenso wie Sternberg sein ‚AfD-Bashing‘ und seine Forderung nach einem EU-Zentralismus christlich begründet, so wird in der Zuwanderungs- und Flüchtlingspolitik vielfach behauptet, das christliche Gebot der Nächstenliebe verlange, dass Europa und Deutschland die Grenzen aufmachen und Menschen einer anderen Kultur millionenfach aufnehmen sollen.
Dies ist nur scheinbar christlich. Kurienkardinal Robert Sarah (siehe Foto) hat sich vor kurzem ähnlich kritisch dazu geäußert und im Zusammenhang mit der Migrationspolitik von einer ‚Fehlinterpretation des Evangeliums‘ gesprochen.
Der deutsche Staat sollte helfen, die Ursachen von Flucht und Vertreibung zu bekämpfen und vorrangig die hilfebedürftigen Menschen in den Herkunftsregionen unterstützen. So könnte Deutschland wesentlich mehr Menschen helfen als durch Aufnahme in Deutschland. Die Masseneinwanderung von Menschen aus anderen Kulturkreisen führt zu sozialen, ethnischen und religiösen Spannungen.
Die Kanzlerin und jene, die ihre Politik der Masseneinwanderung unterstützen, haben unserem Land so stark geschadet wie noch keine Regierung in der Nachkriegsgeschichte.“
Parlamentarier Münz bekräftigt Kritik des Rechnungshofs an der Energiewende
Veröffentlicht: 19. Januar 2019 Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: AfD-Parlamentarier, Bundestag, Energiewende, Haushaltspolitiker, Kosten, Rechnungshof, Transparenz, Volker Münz 2 KommentareDer Haushaltspolitiker Volker Münz (AfD) hat im Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestags die Umsetzung der Energiewende scharf kritisiert. Münz bezieht sich auf den Bericht des Bundesrechnungshofs zur Umsetzung der Energiewende durch das Wirtschaftsministerium.
„Die Bundesregierung muss die verheerende Kritik des Bundesrechnungshofs endlich ernst nehmen“, fordert er. Die Energiewende werde mangelhaft gesteuert und koordiniert, zudem fehle eine klare Abgrenzung und Verteilung der Aufgaben unter den beteiligten Akteuren.
Dabei werde zu den unverhältnismäßigen Kosten der Energiewende keine hinreichende Transparenz geschaffen, während die Ziele der Energiewende unrealistisch seien und nicht erreicht werden könnten. Ebenso bemängelt Münz, dass Zielgrößen zu Bezahlbarkeit und Versorgungssicherheit nicht eingeführt seien.
„Es ist ein Skandal, dass die Forderungen des Rechnungshofs keine Konsequenzen haben“, sagt Münz.
Die AfD-Fraktion reagierte auf die Vorlage des Berichts im Haushaltsausschuss mit dem Antrag, die Transparenz bei den Kosten der Energiewende zu gewährleisten sowie mangelnde Steuerung und Kontrolle bei der Energiewende abzustellen. Sie stellte sich damit hinter die Forderungen des Bundesrechnungshofs. Der Antrag wurde abgelehnt.
Parlamentarier Münz (AfD) kritisiert Abendlands-Aussage von Kardinal Marx
Veröffentlicht: 12. Januar 2019 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: AfD, ausgrenzend, christliches Abendland, Europa, Europa von Habsburg, Kardinal Marx, kirchenpolitischer Sprecher, Kritik, Volker Münz, Wurzeln 7 KommentareDer Vorsitzende der katholischen Dt. Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx aus München, hat sich kürzlich gegen die Rede vom „christlichen Abendland“ gewandt, da dieser Begriff vor allem „ausgrenzend“ sei.
Dazu erklärt Volker Münz (siehe Foto), kirchenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion:
„Es ist traurig, dass ein christlicher Oberhirte zum wiederholten Male das Christentum verleugnet. Europa wird als christliches Abendland bezeichnet, weil es wesentlich durch das Christentum geprägt ist. Das Christentum ist eine wesentliche Basis für unsere Werte und letztlich für unsere Rechtsordnung.
Die Wurzeln unserer christlich-abendländischen Kultur müssen wir lebendig halten. Hierfür sollten Kirchenvertreter eintreten.
Das Bekenntnis zum Eigenen ist kein Angriff auf Fremde. In Anlehnung an Otto von Habsburg sage ich: Europa wird christlich bleiben – oder es wird nicht mehr sein.“
KRITIK an Kardinal Marx kommt auch von einer katholischen Konvertitin mit Migrationshintergrund: https://maryofmagdala.wordpress.com/2019/01/12/christliches-abendland-und-verbloekung/
Parlamentarier Münz übt Kritik an seiner evangelischen Kirche: Zu wenig Bibeltreue!
Veröffentlicht: 9. Januar 2019 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Abtreibung, AfD, Bibeltreue, Christentum, deutschland, Europa, Evangelische Kirche, Gender, islam, Neue Ordnung, Parlamentarier, Verkündigung, Volker Münz, zeitgeist, zuwanderung 5 KommentareDie zentrale Forderung „Deutschland und Europa sollen christlich bleiben“ steht im Mittelpunkt eines Interviews, das der kirchenpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Volker Münz (siehe Foto), zum Jahreswechsel mit der österreichischen Vierteljahreszeitschrift „Neue Ordnung“ geführt hat.
Der Göppinger Bundestagsabgeordnete äußert auch massive Kritik an seiner evangelischen Kirchenleitung: „An meiner Kirche stört mich vor allem, dass die bibeltreue Verkündigung zu einem großen Teil einer dem Zeitgeist angepassten Auslegung der Bibel gewichen ist.“
Die AfD sieht der amtskirchen-kritische Christ als parteipolitische Alternative für konservative Bürger. So kämen insbesondere die Bewahrung des vom Grundgesetz geschützten Leitbildes der Ehe und der traditionellen Familie, der Schutz ungeborener Kinder und der Widerstand gegen alle Bestrebungen, die Abtreibungen zu einem Menschenrecht zu erklären, seinen christlich-konservativen Vorstellungen entgegen.
Darüber hinaus erwähnte Münz als begrüßenswerte Ziele die Ablehnung der Gender-Ideologie sowie die Begrenzung der Zuwanderung.
Münz, der Mitherausgeber eines kürzlich im Ares-Verlag erschienenen Buches (Titel: Rechtes Christentum? – Der Glaube im Spannungsfeld von nationaler Identität, Populismus und Humanitätsgedanken“, Ares-Verlag Graz 2018) ist, positioniert sich auch gegenüber den Gefahren einer zunehmenden Islamisierung in Deutschland und Europa.
Dazu Münz in der „Neuen Ordnung“:
„Im Gegensatz zum christlichen Verständnis, dass alle Menschen Ebenbilder Gottes sind, hat sich im Islam der Mensch Gott zu unterwerfen. Außerdem hat ein Nichtmuslim weniger Rechte als ein Muslim. Aufgrund der unterschiedlichen Menschenbilder wird die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 mit ihrem zentralen Begriff der Menschenwürde von den islamischen Staaten abgelehnt.
In der von islamischer Seite 1990 verfassten ‚Kairoer Erklärung der Menschenrechte’ werden die Menschenrechte unter dem Vorbehalt der Scharia, des islamischen Gesetzes, gestellt.“
Quellenhinweis: Das Interview ist in der Ausgabe IV/2018 der österreichischen Vierteljahreszeitschrift „Neue Ordnung“ erschienen. Ares-Verlag, Postfach 438, Hofgasse 5, A-8010 Graz. Tel.: 0043(0)316 82 16 36, Fax: 0043(0)316 836 56 12, neue-ordnung@ares-verlag.com, www.neue-ordnung.at.
Foto: Felizitas Küble