Erklärung des „Forums Deutscher Katholiken“
Veröffentlicht: 2. Juli 2019 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: "Katholisch.de", Dr. Andreas Püttmann, Forum Deutscher Katholiken, Freude am Glauben, Informationswert, Ingolstadt, Journalismus, Kongress, Mitschuld, Prof. Dr. Hubert Gindert, Vorträge, Walter Lübcke 6 KommentareDas Internetportal „Katholisch.de“ bringt am 30.6.2019 den Bericht „Attentat und Pontifikalämter – Kongress ‚Freude am Glauben‘ ganz unten“ von Andreas Püttmann über den Kongress 2019 in Ingolstadt.
Püttmann versucht darin, den Kongress „Freude am Glauben“ in die Nähe des Rechtsextremismus zu rücken. Er geht so weit, ihm eine Mitschuld an der Ermordung des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke anzurechnen.
Wo der abgrundtiefe Hass gegen das „Forum Deutscher Katholiken“ und seinen Kongress, auf dem er schon selber gesprochen hat, seinen wahren Ausgang nimmt, mag er sich selber beantworten. Das ist sein Problem.
BILD: Prof. Dr. Hubert Gindert spricht auf dem Kongreß „Freude am Glauben“
Der Informationswert des Püttmann’schen Berichtes ist gleich Null. Immerhin hatte der Kongress zwei Podiumsgespräche „Wie kann der Zusammenhalt in der Gesellschaft gestärkt werden?“ und „Mensch bleiben in der Arbeitswelt des 21. Jahrhunderts“ sowie sieben Vorträge, so z.B. „Eucharistie und Priestertum – ein unersetzbares Geschenk des Herrn an seine Kirche“, „Wir brauchen einen missionarischen Aufbruch, aber eine katholische Mission“, „Fluch oder Segen? Was die neuen Medien mit den Menschen und der Kirche machen“, „Demokratie lebt vor allem von Rechtsstaatlichkeit und Meinungsfreiheit“.
Darüber erfahren die Leser von „katholisch.de“ kaum etwas. Es mag sein, dass das Referatsthema „Wie objektiv werden wir informiert? Die Verantwortung der Medien in der digitalen Welt“ Andreas Püttmann und „katholisch.de“ nicht geschmeckt hat. Das ist aber nicht unser Problem.
Ob „katholisch.de“, das dieser Botschaft von Püttmann einen Platz einräumt, damit die Prinzipien eines katholischen Journalismus beachtet, mag jeder selbst beurteilen. Es gibt Formen des Journalismus, die sich selbst demaskieren.
Für das „Forum Deutscher Katholiken“ bleiben – wie schon bisher – die Lehre der Katholischen Kirche, wie sie im KKK formuliert ist, sowie die Sozialbotschaft der Kirche und das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Grundlage seiner Arbeit, „sei es gelegen oder ungelegen“.
Prof. Dr. Hubert Gindert
Tagung mit Rainer Wendt und Alexander Kissler am 22. Mai 2019 in Berlin
Veröffentlicht: 16. Mai 2019 Abgelegt unter: BÜCHER / Publikationen | Tags: Berlin, Chef der Polizeigewerkschaft, Dr. Alexander Kissler, Forum Mittelstand, Innere Sicherheit, Kanzlerin, Kritik, Laudatio, Merkel, Rainer Wendt, Stefan Friedrich, Vorträge, Widerworte Ein Kommentar
Zu den Grundübeln der gegenwärtigen Politik gehört ein Hang zur Phrasologie, als deren Königin von vielen Angela Merkel verstanden wird.

Während Rainer Wendt in seinem Buch schonungslos analysiert, wohin eine defizitäre Politik in der Zuwanderung und Inneren Sicherheit führt, konfrontiert Alexander Kissler den Leser mit bekannten Phrasen („Wir schaffen das“, „Das ist alternativlos“ etc.), die den Bürgern den Blick auf die Realität vernebeln sollen.
- Begrüßung: Stefan Friedrich, Leiter des Forum Mittelstand
- Laudatio auf „Deutschland wird abgehängt, Ein Lagebericht“ (Rainer Wendt): Dr. Alexander Kissler, Leiter Kulturressort Cicero
- Laudatio auf „Widerworte, warum mit Phrasen Schluss sein muss“ (Alexander Kissler): Rainer Wendt, Präsident Deutsche Polizeigewerkschaft
- Möglichkeit zu Fragen und zur Diskussion
Erzbistum Wien hält Distanz zu Lungenschmid
Veröffentlicht: 21. Dezember 2018 Abgelegt unter: Lungenschmid Helmut (Nahtod) | Tags: Amtsblatt, Distanzierung, Erzbistum Wien, Helmut Lungenschmid, kirchliche Räume, Kommen Christi, Prophet der Endzeit, Sterbe-Erlebnis, Vorträge 2 KommentareAuf der letzten Seite des Amtsblatts der Erzdiözese Wien vom August 2016 heißt es unter „Hinweis“ in der Nr. 58:
„Herr Helmut Lungenschmid bietet Vorträge zum Thema „Mein Sterbeerlebnis“ an. In diesen Vorträgen gibt er an, als „Prophet der Endzeit“ von Jesus beauftragt zu sein, die Welt auf dessen zweites Kommen vorzubereiten.
Wir ersuchen, diese Veranstaltungen nicht zu unterstützen und keine pfarrlichen oder sonstigen kirchlichen Räume für Auftritte von Herrn Lungenschmid zur Verfügung zu stellen.“
Quelle: https://www.erzdioezese-wien.at/dl/rkomJKJlNnOkJqx4nJK/Di_zesanblatt_201608.pdf
Hier vier weitere Artikel zu den Büchern und Reden von Herrn Lungenschmid: https://charismatismus.wordpress.com/category/visionen-und-charismatik-kritik/lungenschmid-helmut-nahtod/
+++ Wir trauern um Pastor Fouad Adel +++
Veröffentlicht: 17. Januar 2018 Abgelegt unter: VORBILDER und HEILIGE | Tags: Beerdigung, evangelisch, Freund, islamkritisch, Jeremias, Kardinal-von-Galen-Kreis, koptisch, Münster, Mitstreiter, Nord-Sudan, Pastor Fouad Adel, Prediger, Stockach, verstorben, Vorträge 3 KommentareVon Felizitas Küble
Der Islamexperte und Pastor Fouad Adel ist am vergangenen Dienstag, dem 16. Januar, im Alter von 62 Jahren im Krankenhaus verstorben.
Der evangelische Prediger (siehe Foto) war zunächst bis 1991 als koptischer Priester in Ägypten und im Sudan tätig.
Er warnte in Deutschland vor der islamischen Gefahr auch für den Westen, zumal er den Islam im Nordsudan hautnah kennenlernte. Zugleich hatte er im Westsudan in den Al-Buba-Bergen gewirk t und dort unter den schwarzen Stämmen viele Heiden und Muslime zu Christus geführt. Das war sehr riskant und geschah unter Diktator Numeri, der 1983 die islamische Scharia einführte.
Gleichwohl unterschied der Geistliche im wahrhaft christlichen Geist zwischen dem Islam an sich und den Muslimen als Menschen, denen wir mit Nächstenliebe begegnen sollen, wie er immer wieder betonte. Er wirkte gemäß dem alten christlichen Grundsatz: Hasse den Irrtum, aber liebe den Irrenden!
Nachdem der Pastor aufgrund der Verfolgung im Nordsudan 1991 nach Deutschland gelangte, setzte er sich vor allem für Christen aus arabischen Ländern ein, die hier leben. Er reiste in nahöstliche Länder und half den unterdrückten Glaubensgeschwistern tatkräftig. Dabei beherzigte er den Rat des hl. Paulus: „Helft allen Menschen, besonders aber des Glaubens Genossen.“
Im Jahr 2001 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Arabisch ist die Muttersprache des 1955 im Khartum (Sudan) geborenen Geistlichen. Daher kannte er sich im Koran bestens aus. Zugleich erläuterte der Pastor in seinen Schriften die Fundamente des christlichen Glaubens und bat um mehr Solidarität mit verfolgten Christen in aller Welt.
Er trat manchmal gemeinsam mit der bekannten syrisch-orthodoxen Ordensfrau Hatune Dogan (siehe Foto) bei Veranstaltungen auf.
Unsere Anteilnahme gilt seiner Familie und seinen Freunden in aller Welt. Möge der Ewige ihm die „Krone der Gerechtigkeit“ zuteil werden lassen und immerwährende Freude in seinem Reich schenken.
Hier haben wir einen Artikel des Pastors veröffentlicht: https://charismatismus.wordpress.com/2015/07/28/mohammed-und-sein-massenmord-an-juden/
Fotos: Dors de Boer – Felizitas Küble
Gelungene Familienfreizeit in Haus Assen stärkt die Freude am Glauben
Veröffentlicht: 27. September 2017 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Cordula Mohr, Familienwochenende, Geländespiel, Gesang, Glaubensstärkung, Haus Assen, idyllisch, Jugend, Katechesen, Kennenlernen, Kinder und Jugendliche, KPE, Ostwestfalen, Pater Harald Volk, Pater Stefan, Pfadfinder, Schloß, Seminar, SJM, Vorträge, Weihbischof Zekorn Hinterlasse einen KommentarVon Cordula Mohr
Ich reiste vom Freitag, dem 15. September, bis Sonntag, dem 17. September, mit zwei meiner Kinder zum idyllisch gelegenen Wasserschloß ins ostwestfälische Assen, um an einem Familienwochenende teilzunehmen, das von der Ordensgemeinschaft SJM und den katholischen KPE-Pfadfindern veranstaltet wurde.
Es waren neben KPE-Familien auch sonstige Interessenten herzlich willkommen nach Haus Assen, wobei wir ca. 90 Teilnehmer zählten.
Am Freitagabend begann das dreitägige Seminar mit einer hl. Messe, die von Pater Stefan Skalitzky zelebriert wurde. Danach gab es ein nettes Beisammensein, um sich kennenzulernen. Die Kinder und Jugendlichen fanden ebenfalls locker zusammen.
Mein Sohn war begeistert, das Zimmer mit Gleichaltrigen teilen zu können. Freilich dürfen die Kinder auf Wunsch auch in den Familienzimmern übernachten. Diese zwanglose Einstellung hat mir gut gefallen und dient einer Jugendarbeit, wie ich sie mir vorstelle.
Am Samstag kam der Münsteraner Weihbischof Dr. Stefan Zehkorn (siehe Foto) zu uns und zelebrierte um 10 Uhr ein Pontifikalamt (feierliche Bischofsmesse).
Ein Chor der KPE untermalte diesen würdigen Gottesdienst musikalisch. Der Bischof interessierte sich sehr für die einzelnen Familien und stellte sich nach der hl. Messe vor der Kapelle zum Gespräch mit den Kindern und Jugendlichen zur Verfügung.
Danach gingen die Erwachsenen zu einem Vortrag des Weihbischofs. Sein Thema war die „Unterscheidung der Geister“. Er referierte über die einzelnen Unterscheidungsmerkmale gemäß den Hinweisen des Ignatius von Loyola. Das Referat war sehr gut und der Austausch im anschließenden Gespräch anregend und fruchtbar.
Der Würdenträger blieb noch zum Mittagessen bei unserer Gemeinschaft und kümmerte sich wieder viel um die Kinder und Jugendlichen.
Für die Kinder und Jugendlichen wurde während der Zeit dieses Vortrages eine eigene Katechese (Glaubensunterweisung) nach Alter gehalten. Die Kleineren wurden auch sehr liebevoll betreut.
Am Nachmittag vor dem großen Geländespiel wurde noch eine Gesprächsrunde mit Pater Harald Volk angeboten, dabei ging es um den Widerstand in der heutigen Zeit aus christlicher Sicht. Leider konnte ich daran nicht teilnehmen, weil ich mich intensiv auf dem Schlossgelände mit einer anderen Familie austauschte.
Die Kinder und Jugendlichen freuten sich am späten Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein auf das große Geländespiel. In gemischten Gruppen ging es zu den einzelnen Stationen, wobei teils schwierige Aufgaben bewältigt werden mussten. Es hat allen viel Freude bereitet.
BILD: Unsere Autorin mit zwei Teilnehmerinnen bei einer Familienfreizeit auf Schloss Assen
Gegen halb sieben Uhr wurde das Rosenkranzgebet mit Beichtgelegenheit angeboten.
Am darauffolgenden Grill-Abend auf dem herrlichen Schlossplatz konnte man sich wieder unterhalten und die Patres begleiteten diese wunderschöne Zeit.
Ohne einen singenden Abschluss wäre es kein Wochenende der KPE gewesen. Im Schloss wurden – instrumental begleitet – kräftig die bewährten Padfinderlieder aus dem Büchlein „Die Klampfe“ gesungen.
Die Kinder wurden gegen 10 Uhr so müde, dass sie teilweise dabei einschliefen. Lange konnte man noch bei Wein und Bier gesellig beisammen sitzen. Natürlich war dabei die Bundestagswahl oft ein Thema.
Am Sonntag gab es um 8 Uhr eine hl. Messe, die wiederum Pater Stefan Skalitzky feierte. Die Predigt enthielt einen kleinen Reisebericht aus Peru, wo der Geistliche vor kurzem mit einer Pfadfindergruppe unterwegs war. Trotz des frühen Gottesdienstes hörten wir ihm gerne zu.
Nachher musste das Schloss wieder sauber gemacht und die Koffer gepackt werden, da nachmittags der „Tag des offenen Denkmals“ war und viele Gäste erwartet wurden.
Ich bin sehr begeistert von dieser Jugend- und Familienarbeit, die im Haus Assen stattfindet. Es handelt sich um eine Stärkung für die Familien und das tägliche Glaubensleben. Die Patres sind sehr interessiert daran, den Familien beizustehen und ihnen zu helfen.
Wir wollen im nächsten Jahr gerne wieder dorthinfahren. Das Flair und die Ruhe auf dem Schloß (wenn nicht gerade ein Familienwochende stattfindet) ist einmalig schön.
HIER Infos über dieses malerisch gelegene Seminarhaus Assen: http://www.haus-assen.de/de/
Prälat Georg May wird heute 90 Jahre alt
Veröffentlicht: 14. September 2016 Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Bücher, Drittes Reich, Ehrung, Geburtstag, Georg May, Hierarchie, Kardinal MÜller, Kirchenrechtler, NS, papst benedikt, Priester, Professor, Protonotar, Theologe, Vorträge, Wiegenfest 4 KommentareVon Felizitas Küble
Der glaubenskonservative Professor und Prälat Dr. Georg May (siehe Foto) kann heute sein 90. Wiegenfest feiern, wozu wir ihm herzlich gratulieren, alles Gute und Gottes reichen Segen wünschen.
Der katholische Theologe und Kirchenrechtler ist am 14. September 1926 in Liegnitz (Schlesien) geboren. Er lehrte jahrzehntelang an der Universität Mainz Kirchenrecht und kirchl. Rechtsgeschichte. Er lebt in Budenheim bei Mainz und schreibt nach wie vor an weiteren Büchern und Veröffentlichungen.
Auf Anregung von Kardinal Gerhard Müller wurde der Priester und Gelehrte im Jahre 2011 von Papst Benedikt zum Apostolischen Protonotar ernannt.
Prof. Georg May publizierte zahlreiche Werke zu liturgischen, kirchengeschichtlichen und kanonischen Themen, darunter ein umfangreiches Sachbuch über die Verfolgung der katholischen Kirche unter der nationalsozialistischen Diktatur.
Der Prälat äußerte sich in Vorträgen und Veröffentlichungen kritisch zur Liturgiereform bzw. positiv über die überlieferte hl. Messe. Er befaßte sich ohne Umschweife mit dem Niedergang des Glaubens vor allem in den deutschsprachigen Ländern – und mit der weitgehenden Nichtbeachtung des kirchlichen Wächteramts durch die Hierarchie.
Zurück zur päpstlichen Ehrung für Prof. May: Die Ernennungs-Urkunde zum Protonotar übersandte ihm der damalige Regensburger Bischof Gerhard Müller, heute vatikanischer Glaubenspräfekt, auf dessen Vorschlag hin die Würdigung erfolgte.
In seinem Begleitbrief schrieb Müller: „Zu dieser hohen Auszeichnung, mit der die Kirche ihre Wertschätzung für Ihr jahrzehntelanges akademisches und pastorales Wirken, Ihr standhaftes sentire cum ecclesia und Ihre gewissenhafte Verkündigung des unverkürzten katholischen Glaubens zum Ausdruck bringt, gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.“
In seiner Schrift „Die andere Hierachie“, die 1997 erschien, erklärt der Kirchenrechtler Folgendes:
„Es ist eine offenkundige und unbestreitbare Tatsache: Die Bischöfe sind die Hauptverantwortlichen für den unaufhörlichen dramatischen Niedergang der Kirche. Selten in der Geschichte hat eine Führungsschicht in so ungeheurem Ausmaß versagt wie die Mehrheit des Bischofskollegiums nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil.
Um es genau zu sagen: Die deutschen Bischöfe haben sich als unfähig erwiesen, die letztlich entscheidenden Aufgaben der katholischen Kirche in Deutschland adäquat zu lösen: den Glauben zu erhalten und zu verbreiten, die Sitten zu heben und zu bessern, den Gottesdienst zu fördern und zu schützen.“
Fotos: Summorum pontificum, Radio Vatikan