Veröffentlicht: 3. März 2021 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Arbeiter, Bischöfe, Familie, heiliger Joseph, Jesus, Kirche, Maria, Philippinen, Schutzpatron, spirituell, Vorbereitung, Weihe |
Am kommenden 1. Mai wollen die philippinischen Bischöfe das Land dem heiligen Josef weihen. Wie Bischof Broderick Pabillo mitteilt, stimmte die Bischofskonferenz einstimmig der Weihe zu und beauftragte die Kommission für die Laien, die Veranstaltung zu organisieren.
Die Kommission plant eine 33-tägige „spirituelle Vorbereitung“ für die Weihe ab, die am 30. März beginnt und an der alle 86 Diözesen des Landes teilnehmen sollen.
Die Weihe der Philippinen an den heiligen Joseph findet im Rahmen des Jahres des heiligen Josef statt, das Papst Franziskus vom 8. Dezember 2020 bis zum 8. Dezember 2021 für die Weltkirche ausgerufen hat.
Zusammen mit dem amerikanischen Priester Donald Calloway erörtert die Laienkommison, wie das Jahr des heiligen Josef für die Gläubigen bedeutsam sein kann“: „Wir können uns an den heiligen Josef wenden, um Hoffnung, Frieden und die Bekehrung zu erfahren, die uns Jesus und Maria näher bringt“, so Pfarrer Calloway. „Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass wir die Jungfrau Maria als unsere geistige Mutter und den heiligen Josef als unseren geistigen Vater haben“, sagte er weiter.
Die Weihe solla am internationalen Tag der Arbeit stattfonnden: der heilige Josef ist der Schutzpatron der Väter, der Arbeiter und Familien sowie der Kirche insgesamt.
Quelle: Fidesdienst
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Veröffentlicht: 20. August 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: FATIMA und Thema SONNENWUNDER | Tags: Ankündigung, Approbation, Bekehrung, Fatima, Felizitas Küble, Frieden, Hauptseherin, kath.net, Katholische Kirche, Katholisches.info, Kirche, Maria, Marienerscheinung, Moskau, Orthodoxie, Papst Johannes Paul II., Pater Gruner, Pater Werenfried van Straaten, Rom, Russland, Sr. Lucia, Unbeflecktes Herz, Vatikan, Verheißung, Weihe |
Von Felizitas Küble
Die weltbekannten Erscheinungen von Fatima (Portugal) aus dem Jahre 1917 sind seit 1930 kirchlich approbiert (genehmigt, gebilligt). Diese Befürwortung des damaligen Bischofs von Leira-Fatima erlaubt es den Gläubigen, den Marienbotschaften ihre Zustimmung zu schenken, verpflichtet sie aber nicht dazu. 
Die Offenbarung Gottes ist laut kirchlicher Lehre mit dem Tod des letzten Apostels abgeschlossen, weshalb sog. „Privatoffenbarungen“ – auch im Falle einer „Anerkennung“ – für die Gläubigen nicht verbindlich sind; jene gebilligten Erscheinungen sind nicht nur kein Dogma, sie gehören auch nicht zum „Glaubensgut“ der Kirche, sind also kein integraler Bestandteil ihrer amtlichen Verkündigung.
Im Zusammenhang mit dem Fatima-Phänomen gibt es mittlerweile eine Reihe von Bittschriften und Petitionen, in welchen die Kirchenführung aufgefordert wird, die von Fatima geforderte Weihe Rußlands an das Unbefleckte Herz Mariens zu vollziehen, um damit eine Bekehrung Rußlands und ein Zeitalter des Friedens einzuleiten.
Vatikan: Rußlandweihe erfolgte 1984 durch Johannes Paul II.
Der Vatikan hingegen weist dieses Ansinnen zurück mit der Begründung, jene Weihe sei bereits vor über 20 Jahren von Papst Johannes Paul II. vorgenommen worden, weshalb die entsprechenden Forderungen gegenstandslos seien.
Zu diesem Streitpunkt folgen nun einige Infos von beiden Seiten:
Die Hauptseherin von Fatima ist die Ordensfrau Sr. Lucia, die hochbetagt im Jahre 2005 verstarb.
Schwester Lucia gab ab den 30er Jahren bekannt, daß sie auch nach den kirchlich approbierten Erscheinungen von Fatima weitere Botschaften des Himmels erhalten habe, darunter eine Marienvision vom 13. Juni 1929 mit u.a. folgendem Inhalt: „Die Zeit ist gekommen, wo GOTT den Heiligen Vater bittet, in Vereinigung mit allen Bischöfen der Welt die Weihe Rußlands an mein Unbeflecktes Herz vorzunehmen, wobei ER verspricht, es (Rußland) durch dieses Mittel zu retten.“
In weiteren Äußerungen Lucias wurde zudem als Folge dieser Weihe „eine Zeit des Friedens“ angekündigt.
Das Thema Rußlandweihe spielt aktuell nach wie vor in vielen katholischen Veröffentlichungen eine beträchtliche Rolle.
„Kath.net“: Ankündigungen Fatimas bereits eingetroffen
So gibt z. B. die bekannte katholische Nachrichtenseite „Kath.net“ in einem Artikel mit dem Titel „Geistliche Luftbrücke Moskau-Fatima“ am 19. August 2016 zu verstehen, daß die Abschaffung des Kommunismus in der Sowjetunion eine Erfüllung der Fatima-Verheißung sei:
„Pater Werenfried van Straaten, viele Gläubige in Russland und weltweit waren davon überzeugt, dass die Geschehnisse der Wendejahre eng mit der Botschaft von Fatima in Verbindung stehen…
Der Moskauer Putsch am 19. August, der das Ende der Sowjetunion einleitete, fiel genau auf den Jahrestag der vierten Marienerscheinung in Fatima. Die Nachricht von der Zerschlagung des Putsches erreichte die Welt am 21. August, an dem die kirchliche Liturgie den Gedenktag „Maria Königin“ feiert.
Als Dank für die friedliche Revolution und den Fall des Kommunismus initiierte „Kirche in Not“ zusammen mit katholischen wie orthodoxen Kirchenvertretern und mehr als 150 russischen Fernseh- und Radiosendern am 13. Oktober 1991 eine Liveübertragung der Wallfahrtsfeierlichkeiten aus Fatima.“
Vielfache Kritik an „fehlender Weihe Rußlands“
Traditionell orientierte Gruppierungen denken häufig anders über diese angeblichen Zusammenhänge.
In diversen katholischen Internetseiten wird behauptet, die Weihe Rußlands sei in Wirklichkeit „immer noch nicht erfolgt“, beispielsweise hier: https://wegwahrheitleben.wordpress.com/2010/12/13/die-geheimnisse-von-fatima-iv-die-weihe-russlands-ist-noch-immer-nicht-erfolgt/
Die traditionalistische Webseite „Katholisches.info“ vom 14.10.2013 schreibt dazu in ähnlicher Weise Folgendes: 
„Die 2005 in Coimbra verstorbene letzte Seherin von Fatima, die Karmelitin Schwester Maria Luzia vom Unbefleckten Herzen beharrte darauf, daß mit der Weihe der Welt an das Unbefleckte Herz Mariens 1984 durch Johannes Paul II. der Wunsch der Gottesmutter noch nicht erfüllt worden sei, da Rußland nicht erwähnt wurde.“
(Es trifft zu, daß Rußland in jener Weiheformel von 1984 nicht namentlich erwähnt (sondern allenfalls angedeutet) wurde. Die Behauptung, Lucia habe diese Weihe nicht als gültig angesehen, wird in diesem Artikel allerdings nicht belegt.)
Der seit Jahrzehnten Fatima-aktive Pater Nicolas Gruner schrieb am 1. Mai 2014 ebenfalls, die Weihe Rußlands sei noch nicht erfolgt. Näheres hier: https://poschenker.wordpress.com/2014/06/30/pater-nicolas-gruner-weihe-russlands-an-das-unbefleckte-herz-mariens-aktion-bittschrift-an-den-papst/
Rom: Sr. Lucia bestätigt die Rußlandweihe
Völlig anders äußert sich hingegen das offizielle Web-Portal des Vatikan hierzu. Dort heißt es:
„Schwester Lucia bestätigte persönlich, daß dieser feierliche und universale Weiheakt dem entsprach, was Unsere Liebe Frau wollte („Sim, està feita, tal como Nossa Senhora a pediu, desde o dia 25 de Março de 1984“: „Ja, es ist so geschehen, wie es Unsere Liebe Frau am 25. März 1984 erbeten hatte“: Brief vom 8. November 1989)“
In Übereinstimmung damit berichtete vor drei Jahren der „Schweizer Fatima-Bote“ (Nr. 56) folgendes:
„Nach seiner Rückkehr von Rom wagte Pater Luis Kondor am 11.Mai 1984 Sr. Lucia im Karmel von Coimbra zu fragen: „Ist die Weihe wirklich vollzogen worden, wie dies Unsere Liebe Frau erbeten hatte?“. – Sie antwortete: „Ja, diese Weihe wurde vom Himmel angenommen“. „Und welches Zeichen werden wir dafür, Schwester, erhalten?“ – „Schauen sie in den Osten von dort wird die Antwort kommen“.
Und sie kam tatsächlich. Schwester Lucia bestätigte auch die Nachricht über die Bekehrung Russlands, die sie aus einer glaubwürdigen Quelle erhalten hatte: Russland hat offiziell den Weg des gottlosen Kommunismus aufgegeben und ist zur Religionsfreiheit zurückgekehrt.“
Der in diesem Artikel erwähnte Pater Louis Kondor war der amtliche Leiter des Seligsprechungsverfahrens für die beiden anderen Fatima-Seher Jacinta und Francesco; zudem stand er jahrzehntelang im Kontakt mit Sr. Lucia und war zuständig für die Veröffentlichung ihrer Erinnerungen.
Rückschau der Fatima-Seherin: Verheißungen sind erfüllt
Im Jahre 2006 erschien von offiziöser Seite eine aufschlußreiche Buchbroschüre (siehe Foto): „Schwester Lucia – Die Botschaft von Fatima“. – Der Untertitel lautet: „Wie sehe ich die Botschaft durch die Zeit und durch die Ereignisse?“
Nach einer Aufforderung ihres Ordensgenerals hatte Schwester Lucia noch im hohen Alter eine Art Rückschau auf die damaligen Ereignisse vorgenommen und dabei notiert, wie sie die Botschaft von Fatima durch die vergangene Zeitspanne hindurch beurteilt und aus ihrer jetzigen Sicht beleuchtet.
In dieser Veröffentlichung, die von ihrem Karmel-Kloster in Coimbra herausgegeben und mit Imprimatur ihres Bischofs von Leira-Fatima versehen wurde, geht es auch um das umstrittene Thema der Weihe und die damit verbundene Verheißung einer Bekehrung Rußlands und einer Zeitspanne des Friedens.
Dazu schreibt Sr. Lucia auf Seite 52 hinsichtlich der von ihr zitierten Erscheinungs-Botschaft „Der Heilige Vater wird mir Rußland weihen, das sich bekehren wird“ Folgendes:
„Das Wort „das sich bekehren wird“ kommt vom Wort „Bekehrung“. Das heißt, es wird einen Wechsel geben vom Bösen zum Guten. (…) Diese Weihe erfolgte öffentlich durch den Heiligen Vater Johannes Paul II. in Rom am 25. März 1984 vor dem Gnadenbild unserer Lieben Frau. (…)
Nachdem der Heilige Vater alle Bischöfe der Welt angeschrieben hatte mit der Bitte, sie mögen sich in diesem Weiheakt mit Seiner Heiligkeit vereinigen, ordnete er an, dass das Gnadenbild eigens nach Rom gebracht werde, um zum Ausdruck zu bringen, dass er die Weihe vor diesem Bild vollziehe, weil Unsere Liebe Frau von Fatima darum gebeten hatte.“
Schwester Lucia: „Es gibt immer noch Blinde…“
Auf S. 54 bekräftigt Sr. Lucia ihre Sicht der Dinge, wonach der Weiheakt vollzogen und die Bekehrung Rußlands erfolgt sei, wobei sie etwas ungnädig über die Skeptiker bzw. „Blinden“ urteilt: 
„Nach all dem gibt es immer noch Blinde, die nicht sehen oder nicht sehen wollen und sagen: Aber es gibt immer noch Kriege in dieser Welt und unsere Herrin hat doch den Frieden versprochen.“
Zu diesem Einwand äußert sich die Hauptseherin von Fatima folgendermaßen:
„Ja, unsere Herrin hat den Frieden versprochen im Blick auf alle Kriege in der Welt, die durch den gottlosen Kommunismus entfacht wurden, nicht aber im Blick auf die Bürgerkriege, die es immer gab und geben wird.“
Neue Definition: „Bekehrung bedeutet Umwandlung zum Guten“
Auf S. 55 geht Sr. Lucia erneut auf Ihre spezielle Deutung der Bekehrungs-Verheißung von Fatima ein:
„Das Wort „wird sich bekehren“ heißt: Es wird eine Umwandlung vom Bösen zum Guten erfolgen. Oder es wird eine Verwandlung geben.“
Damit dürfte klar sein: Schwester Lucia geht davon aus, daß die Verheißung einer Bekehrung Rußlands und einer Periode des Friedens bereits in Erfüllung gegangen ist.
Hierzu stellen sich aus meiner Sicht folgende Fragen bzw. Einwände: 
- Unter Bekehrung wird unter gläubigen Katholiken zweifellos eine Umkehr bzw. Hinwendung zur katholischen Kirche verstanden. Dies würde bedeuten, daß Rußland – also zumindest die Mehrheit des Volkes bzw. der meisten Orthodoxen und sonstigen Christgläubigen – sich wieder der katholischen Kirche anschließt. Die bescheidenste Mindestanforderung wäre eine allgemeine Hinwendung der Bevölkerung zum christlichen Glauben (selbst wenn dies die schismatisch-orthodoxe Version wäre). Aber nicht einmal hiervon kann annähernd die Rede sein. Eher gewinnt man den Eindruck: In Rußland blüht weniger der Glaube als vielmehr der Aberglaube (Esoterik, Magie, Okkultismus, Geistheilertum, Schwärmerei) – von diversen politischen Problemen und verheerenden Mißständen ganz zu schweigen.
- Wenn Sr. Lucia erklärt, unter „Bekehrung“ sei eine „Umwandlung vom Bösen zum Guten“ zu verstehen, so ist dies bestenfalls an den Haaren herbeigezogen. Einen solchen Zustand – also auch den Fall des Kommunismus – kann man gewiß als deutliche politische Besserung einordnen, hat aber mit einer „Bekehrung“ im eigentlichen Sinne schlichtweg nichts zu tun. Niemand käme zum Beispiel auf die fantasievolle Idee, aus dem bloßen Ende des „DDR“-Kommunismus zu schlußfolgern, in den neuen Bundesländern habe dadurch zugleich eine „Bekehrung“ stattgefunden. – Dazu kommt: Die „drei Geheimnisse“ sollen den Seherkindern am am 13. Juli 1917 mitgeteilt worden sein. Damals gab es noch kein kommunistisches System in Rußland (siehe Ausdruck „Oktoberrevolution“ 1917), die orthodoxe Konfession war noch Staatskirche. Eine „Bekehrung Rußlands“ konnte also zu jenem Zeitpunkt nur eine allgemeine Konversion des Volkes zur katholischen Kirche bedeuten.
- Aus der Fatima-Verheißung geht eindeutig hervor, Rußland werde sich bekehren und der Welt werde „eine Zeit des Friedens gewährt“. Die von Lucia erwähnte Einschränkung, dies beziehe sich allein auf jene Kriege, die der „gottlose Kommunismus“ verursache, ist im Wortlaut der Fatima-Botschaft nicht enthalten. (Zudem ist der Kommunismus – genau genommen – nicht nur „gottlos“ wie zB. der Atheismus, sondern antigöttlich – er bekämpft aktiv den Gottesglauben!)
Unsere Autorin Felizitas Küble leitet den katholischen KOMM-MIT-Verlag in Münster und das Christoferuswerk, das dieses CHRISTLICHE FORUM betreibt.
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Veröffentlicht: 21. Juni 2016 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell | Tags: Alterraum, Amelsbüren, bischof, Dom, Erpho-Kirche, Gläubige, Katholiken, Kritik, Leserbrief, Luxusmenü, Münster, Norbert Vogt, Spektakel, Tanztheater, Touristen, Weihe, Westfälische Nachrichten, Yoga, Zweckentfremdung |
Wie bereits mehrfach im CHRISTLICHEN FORUM berichtet, werden in Münster vermehrt Gotteshäuser für rein weltliche Lustbarkeiten (z.B. Luxus-Menüs, Theateraufführungen, Tänze) verwendet; in Amelsbüren finden sogar seit Wochen Yoga-Kurse im Altarraum der Kirche direkt vor dem Tabernakel statt. 
Die Kritik aus den Reihen katholischer Gläubiger wird stärker und äußert sich in Beschwerdebriefen an Bischof Felix Genn, in Verteilaktionen, Protesten und Leserbriefen.
FOTO: Die Erpho-Pfarrei in Münster bot mitten in der Kirche ein teures Luxusessen – Nähere Infos dazu HIER
Auch der Dom von Münster bleibt vor derlei Zweckentfremdung nicht verschont. Die „Westfälischen Nachrichten“ haben dazu am 4. Juni 2016 einen Leserbrief von Norbert Vogt unter dem Titel „Tanztheater im Dom – Gotteslästerliches Spektakel“ abgedruckt.
Wir veröffentlichen hier leicht gekürzt diese eindeutige Stellungnahme von Herrn Vogt aus Münster:
„Nach sakrilegischen Veranstaltungen in mehreren Münsterischen Kirchen ist nun auch der Dom auf dieser untersten Stufe angekommen. Dem dortigen Organisten Schmitz, so liest man, ist die Idee gekommen, das Tanztheater Münster in seine (?) Kirche einzuladen. 
Und tatsächlich: da sprangen sie herum, die Tänzer, verbogen sich mit allerlei Verrenkungen auf den Stufen direkt vor dem geweihten Hauptaltar mit seinen Reliquien, auf dem täglich das heilige Messopfer dargebracht wird, unweit der Sakramentskapelle.
FOTO: Einer der Türme des monumentalen Domes von Münster
Eine rein weltliche Veranstaltung im Hause Gottes, unfassbar! Jesus hat bei ähnlichen Entweihungen des Tempels die Händler rausgeworfen…
Mit welcher Begründung will man jetzt noch fotografierenden Touristen das Betreten des Altarraumes verwehren? Jedenfalls nicht mehr mit der Heiligkeit des Ortes. Natürlich war der Dom voll, dicht gedrängt starrten die Massen mit zum Teil offenen Mündern nach vorn, Theaterbesucher eben, kaum regelmäßige Kirchgänger.
Der Beifall war genauso schamlos wie das Tun der Aktiven und der Verantwortlichen. Ob die vielen hundert Teilnehmer der feierlichen Priesterweihe am hochheiligen Pfingstfest wohl wussten, welch gotteslästerliches Spektakel kurz vorher dort stattgefunden hat?
Und der Bischof? Schweigen. Fazit: Die Kirche braucht keine Feinde mehr von außen, sie macht sich selbst kaputt – und sei es unter dem Deckmantel der Kunst.“
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Veröffentlicht: 18. April 2015 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: BIBEL bzw. liturgische Lesungen | Tags: Apostel, Apostelgeschichte, Diakone, die Zwölf, Dienst am Wort, Dienst an den Tischen, Handauflegung, heiligen Geist, Stephanus, Weihe |
Heutige liturgische Lesung der kath. Kirche: Apg 6,1-7:
In diesen Tagen, als die Zahl der Jünger zunahm, begehrten die Hellenisten gegen die Hebräer auf, weil ihre Witwen bei der täglichen Versorgung übersehen wurden. 
Da riefen die Zwölf die ganze Schar der Jünger zusammen und erklärten:
Es ist nicht recht, dass wir das Wort Gottes vernachlässigen und uns dem Dienst an den Tischen widmen. Brüder, wählt aus eurer Mitte sieben Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit; ihnen werden wir diese Aufgabe übertragen.
Wir aber wollen beim Gebet und beim Dienst am Wort bleiben.
Der Vorschlag fand den Beifall der ganzen Gemeinde, und sie wählten Stephanus, einen Mann, erfüllt vom Glauben und vom Heiligen Geist, ferner Philippus und Prochorus, Nikanor und Timon, Parmenas und Nikolaus, einen Proselyten aus Antiochia.
Sie ließen sie vor die Apostel hintreten, und diese beteten und legten ihnen die Hände auf.
Und das Wort Gottes breitete sich aus, und die Zahl der Jünger in Jerusalem wurde immer größer; auch eine große Anzahl von den Priestern nahm gehorsam den Glauben an.
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