Veröffentlicht: 29. Dezember 2019 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: Entschuldigung, Fehler, Intendant, Kinderchor, Oma alte Umweltsau, Oma-Lied, Video, WDR, Westdeutscher Rundfunk |
Wie bereits hier im CF berichtet, hat der Westdeutsche Rundfunk kürzlich einen sendereigenen Chor mit einem abartigen Lied auftreten lassen, in dem die singenden Kinder ihre eigene Oma als „alte Umweltsau“ verunglimpfen – u.a. auch deshalb, weil sie billiges Fleisch beim Discounter kaufe. 
Zudem heißt es eingangs: „Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad. Das sind tausend Liter Super jeden Monat. Meine Oma ist ‘ne alte Umweltsau.“
Angeblich soll es eine ironische „Satire“ sein, doch schon der Schluß spricht dagegen, denn dort heißt es verbissen frei nach Klima-Greta: „We will not let you get away with this“ (Wir lassen Euch damit nicht davonkommen).
Es hagelte danach Proteste, auch von CDU-Politikern wie dem NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet. Nun hat sich der WDR entschuldigt, wie verschiedene Medien berichten, darunter WELT-online.
Das Video „Meine Oma ist ne alte Umweltsau“ führte gestern Abend (28.12.) sogar zu einer Sondersendung, wobei sich WDR-2-Chef Jochen Rausch der Diskussion mit Hörern stellte. Er räumte ein: „Wir haben einen Ausdruck benutzt, nämlich ,Umweltsau‘, und den in Verbindung gebracht mit der lieben Omi, der man das gar nicht vorwerfen kann.“
Rausch erwähnte zwar, dass der WDR unterschiedliche Reaktionen auf das Video erhalten habe und es insofern angeblich „kein Falsch oder Richtig“ gebe. Doch er fügte hinzu: „Ich selbst halte es für einen Fehler.“
WDR-Intendant Tom Buhrow rief in der Sendung an. „Das Video mit dem verunglückten Oma-Lied war ein Fehler“, sagte er. „Ich entschuldige mich ohne Wenn und Aber dafür.“
Er rief aus der Klinik in Siegburg an, in der sich sein hochbetagter Vater befinde: „Er sitzt neben mir, und ich kann sagen: Er ist keine Umweltsau. Er hat sein Leben lang hart gearbeitet.“
Siehe hierzu auch diesen Artikel: http://civitas-institut.online/?p=939
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Veröffentlicht: 28. Dezember 2019 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: AKTUELLES | Tags: alte Umweltsau, Diffamierung, FFF-Bewegung, Gerd Buurmann, Inszenierung, Kinderkreuzzug, Oma, Videothek, WDR-Kinderchor Dortmund, Westdeutscher Rundfunk |
Der Kölner Autor Gerd Buurmann beschwerte sich am 27. Dezember 2019 in seinem Blog „Tapfer im Nirgendwo“ zu Recht über den Westdeutschen Rundfunk, der ein irrsinniges Lied von seinem Kinderchor aus Dortmund in der WDR-Mediathek verbreitete, das den Titel trägt: „Meine Oma ist ne alte Umweltsau!“
Darin heißt es beispielsweise: 
„Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad. Das sind tausend Liter Super jeden Monat. Meine Oma ist ne alte Umweltsau.
Meine Oma fährt im SUV beim Arzt vor, überfährt dabei zwei Opis mit Rollator. Meine Oma ist ne alte Umweltsau!
Meine Oma brät sich jeden Tag n Kotelett, weil Discounterfleisch so gut wie gar nichts kostet. Meine Oma ist ne alte Umweltsau!“
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Veröffentlicht: 26. Januar 2013 | Autor: Felizitas Küble | Abgelegt unter: KIRCHE + RELIGION aktuell, LEBENSRECHT (Abtreib./Euthanasie) | Tags: Anonyme Spurensicherung, Dietmar Pennig, Pille danach, St.-Vinzenz-Hospital, Westdeutscher Rundfunk |
Klärende Stellungnahme von Chefarzt Prof. Dr. Dietmar Pennig zu den öffentlichen Vorwürfen
Die WDR-Sendung „Lokalzeit aus Köln“ strahlte am 22. Januar 2013 ein hochgradig aufschlußreiches Gespräch aus, das leider in der öffentlichen Debatte viel zu wenig beachtet wird – und dies teilweise wohl auch deshalb, weil bei Bekanntwerden der dort geäußerten Fakten die gesamte Presseschlammschlacht in der „Causa Köln“ in sich zusammenklappen würde:
Der Fernsehsender befaßte sich in einem Interview mit Prof. Dr. Dietmar Pennig, dem Ärztlichen Direktor des St.-Vinzenz-Hospitals, mit den Vorwürfen gegen die katholische Klinik im Zusammenhang mit einem mutmaßlichen Vergewaltigungsopfer.
Die betreffende Frau wurde Mitte Dezember 2012 nicht etwa persönlich weggeschickt, wie mitunter der Eindruck erweckt wird; vielmehr befand sie sich bereits in ärztlicher Behandlung in den Räumen der dortigen Notfallpraxis, die sich auf dem Gelände des kath. Krankenhauses befindet, aber autonom arbeitet bzw. von der Kassenärztlichen Vereinigung betrieben wird.
Die dortige diensthabende Ärztin rief also beim Vinzenz-Hospital an, wie nun in dieser Causa weiter verfahren werden solle, auch hinsichtlich einer „Anonymen Spurensicherung“.
Katholische Klinik wurde amtlich vom „Netzwerk Anonyme Spurensicherung“ abgemeldet
Die Medizinerin der kath. Klinik hatte daraufhin vorgeschlagen, die Patientin an ein kommunales Krankenhaus weiterzuleiten, da das Vinenz-Hospital seit September 2012 vom stadtkölnischen Netzwerk der Anonymen Spurensicherung abgemeldet worden war, u.a. deshalb, weil die katholische Klinik keine „Pille danach“ verschreibt, da diese im Falle einer erfolgten Befruchtung frühabtreibend wirkt. 
Durch jene Abmeldung von diesem Ärztlichen Netzwerk, die gleichsam „von oben“ ohne jede Verantwortung des katholischen Krankenhauses erfolgte, standen der Klinik die technischen Möglichkeiten für eine gynäkologische Spurensicherung nicht mehr zur Verfügung.
Folglich blieb der betreffenden Medizinerin schlicht nichts übrig als eben jener Vorschlag, die Patientin an eine kommunale Klinik zu verweisen, die eine solche Spurensicherung kompetent vornehmen kann.
Eben dies berichtet Chefarzt Dr. Pennig hier im WDR-Interview sachlich und informativ – dort bitte die dritte Sendung der „Lokalzeit“ anklicken:
http://www.wdr.de/mediathek/html/regional/rueckschau/2013/01/22/lokalzeit_koeln.xml?noscript=true&offset=221&autoPlay=true&#flashPlayerhttp://bit.ly/XXox6w
Felizitas Küble, Leiterin des Christoferuswerks in Münster
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